Sachsen und Thüringen 13.08.-19.08.

425km. 5167 Höhenmeter.

In Dresden ist es auf einmal super heiß geworden. Da war ich froh nicht auf dem Rad zu sitzen. Nach 2 Tagen Pause ging es in der Hitze weiter durch das Erzgebirge.

Was überraschen hügelig war. Die Mitte Deutschlands habe ich deutlich unterschätzt. Aber dafür haben die Ausblicke die Höhenmeter enschädigt. In Tnhüringen bin ich den Saaleredaweg. Eine klare Empfehlung! Hin und wieder wurde ich mit Starkregeneinbrüchen und Gewittern konfrontiert. Aber da ich immer rechtzeitig auf die Wetterapp geschaut habe, konnte ich mich immer rechtzeitig unterstellen. Bis auf das eine Mal…

Als ich am Thüringer Meer etwas Pause gemacht habe fing es an zu donnern und leicht zu tröpfeln. Ich habe mir nichts weiter gedacht, bin aber trotzdem losgefahren. Urplötzlich fing es richtig stark an zu regnen. Ich zog meine Regenkleidung an und fuhr weiter in der Annahme es würde bald irgendetwas zum unterstellen kommen. Pustekuchen… Der Regen war so stark dass ich teilweise kaum 1m weit sehen konnte. Es fing an zu hageln und die Körner taten echt weh. Und meine Regenkleidung war irgendwann auch komplett durchgeweicht. Das Wasser lief mir in die Schuhe und auf meinem Sattel bildete sich eine Pfütze. Ich bin 20 min durch starken Regen gefahren bis er aufgehört hat. Erst dann war ich im nächsten Ort und konnte mich in einem Bushäuschen unterstellen. Meine Socken ausfringen und meine nächsten Schritte überlegen.

Ich habe mich entschieden 5km zum nächsten Campingplatz zu fahren. Und das waren sehr lange 5km. Aber es hat sich gelohnt. Ich konnte dort was warmes essen und meine Sachen trocknen. Und vor allem hätte ich sonst nie diesen schönen Campingplatz in Harra an der Saale gefunden. Abends hatte ich jemand zum quatschen zum Abend essen und morgens andere zum Frühstück. Ich habe sogar ein Stück vom Geburtstagskuchen abbekommen. Solche Begegnungen sind immer wunderschön.

Weiter ging es nach Bayern wo ich so lange gefahren bin bis ich mich in den Zug nach Konstanz gesetzt habe. Die Fahrt dauerte ewig so dass ich erst völlig erledigt gegen 11 da war. Ich habe hier beruflich etwas zu erledigen und mache daher etwas länger Pause um erst anfang September weiter Richtung Süden zu fahren.

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